… die Mittelschüler*innen helfen eine Lehrstelle zu finden. Freiwillig Engagierte helfen seit 2006 als Job-Mentor*in Jugendlichen auf dem Weg ins Berufsleben. Wir suchen motivierte Menschen, die sich an einer Münchener Mittelschulen ehrenamtlich engagieren möchten. Sie unterstützen Jugendliche in den Abgangsklassen bei der Ausbildungsplatzsuche, der Erstellung von Bewerbungsunterlage und helfen durch den gesamten Bewerbungsprozesses. Eine Mentor*in betreut in der Regel 5 bis 10 Jugendliche aus einer Klasse im Einzelcoaching. Meist einen Vormittag pro Woche direkt vor Ort in der Schule.
Oft braucht es nur etwas Anschub, um schlummernde Talente und Fähigkeiten zu wecken. Mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement bei uns tragen Sie dazu bei, dass mehr junge Menschen eine gesicherte berufliche Zukunft haben.
Mit dem zeitlichen Einsatz nur eines Vormittags pro Woche (abzüglich Ferien- und Prüfungszeiten), kann man etwas Sinnstiftendes tun und selbst dabei von Erfolgserlebnissen profitieren.
Sie arbeiten gemeinsam mit Lehrerkräften, Schulsozialarbeit, Jade, der Berufsberatung der Arbeitsagentur sowie Vertreter*innen der Wirtschaft an einer intensiven Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben und unterstützen die jungen Menschen während des gesamten Bewerbungsprozesses.
Schülerinnen und Schüler von Mittelschulen (früher: Hauptschulen) haben es heute in mehrfacher Hinsicht schwer: sie besuchen einen Schultypus, der in der Öffentlichkeit sehr zurückhaltend bewertet wird, sie haben ein Elternhaus, das vielfach nicht die notwendige Unterstützung bieten kann, und sie stehen bereits in sehr jungen Jahren vor der schweren Frage der richtigen Berufswahl.
All das kann nicht nur viele junge Menschen und deren Eltern überfordern, sondern auch die Mittelschulen selbst. Hilfe ist also angesagt: Als Job-Mentor konzentriere ich mich auf Hilfestellung bei der Bewerbung um eine Lehrstelle. Der passende Betrieb muss gefunden, eine überzeugende Bewerbung muss rechtzeitig geschrieben werden. Schließlich muss das Selbstbewusstsein der Schüler aufgebaut und der Ablauf eines Vorstellungsgesprächs simuliert werden, um für das tatsächliche Gespräch gut gerüstet zu sein.
Die eigene Berufs- und Lebenserfahrung sowie die Freude am Umgang mitjungen Menschen helfen mir hier, Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Phase zu unterstützen.
Dies geschieht ehrenamtlich, also unentgeltlich. Die Belohnung besteht vor allem in der unbändigen Freude der Schüler, wenn sie einen für sie passenden Ausbildungsbetrieb gefunden und einen Lehrvertrag unterschrieben haben.
Dies ist jedoch gleichzeitig auch Ansporn und Motivation für den Job-Mentor, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern beim Aufbau einer beruflichen Perspektive zu helfen, die sie für ihre weitere Zukunft dringend benötigen.
Als Job-Mentorin begleite ich die Jugendlichen als Mentorin und Coach auf ihrem Weg von der Schule in die Ausbildung.
Aus meinem Berufsleben weiß ich, wie wichtig Gespräche im neutralen Umfeld sind. Als Jobmentor haben wir die Möglichkeit, mit den Mentees deren aktuelle Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und Ideen für den Berufswunsch zu entwickeln. Es ist immer wieder spannend, im Einzelgespräch mit den Schülerinnen und Schülern herauszuarbeiten, wo deren Interessen und Stärken liegen. Zuhören können und Hinterfragen sind hier wichtige Fähigkeiten. Oft sehen sie nicht, dass sie z.B. als Streitschlichter in der Schule, oder als Finanzchef der Schülerfirma schon Verantwortung übernommen und wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, die in die Berufswahl mit einfließen können.
Viel Geduld und Frustrationstoleranz sind beim Bewerbungsprozess (für Mentor und Mentee) unerlässlich. Das gilt nicht nur für den Zeitaufwand beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen, beim Sammeln der Informationen zum Wunschunternehmen, beim Ausfüllen der Online-Bewerbungen und dem Follow up der Aktivitäten, sondern auch für den Umgang mit Absagen oder nicht bestandenen Tests. Auch die eigene Leistungsbilanz in Gestalt der Noten wird mit Blick auf die Berufschancen besprochen. Wichtig ist, Bewerbungsgespräche als Rollenspiel zu üben, das geht bis hin zu Fragen des Outfits. Wenn’s nicht geklappt hat überlegen wir gemeinsam, woran es gelegen hat und erstellen die nächsten Bewerbungen.
Das Zusammenwirken zwischen der Schulleitung, den Lehrern, der JADE-Vertretung, der Berufsberatung und v.a. ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Eine enge Abstimmung zu den einzelnen Mentees über Berufswünsche und den Status der Bewerbungen ist selbstverständlich. Ansonsten sind die Gesprächsinhalte zwischen Mentor und Mentee grundsätzlich vertraulich.
Jeder in eine Ausbildung vermittelte Jugendliche ist ein Erfolg! Erreicht mich die Nachricht „Ich hab’s geschafft und den Ausbildungsplatz bekommen!“ ist das Ansporn genug, mich auch im neuen Schuljahr wieder zu engagieren.
Ich arbeite als Job-Mentorin, weil ich der Gemeinschaft etwas zurückgeben möchte. Ich hatte in meinen jungen Jahren bessere Startmöglichkeiten.
Es hat mir viel gebracht selbst zu erkennen, wo es hakt und nach dem ökonomischen Prinzip das Bestmögliche zu erreichen. Ein sehr gutes Gefühl erfüllt mich zu erleben, den einzelnen Schüler weitergebracht zu haben, denn die persönlich verbrachte Beratungszeit bringt Nähe, Verständnis, Grenzen erkennen – eben nicht als Lehrer oder Eltern, sondern als innerlich zugewandte Job-Mentorin, die weiß, wie es „draußen“ (auf dem Markt) aussieht. Im Juli habe ich das Sommerfest der Schule erlebt, an dem die Lehrerschaft als Band spielte (Saxophon, Keyboard, Gitarre, Schlagzeug) und die Schüler mit sehr viel eigenen Ideen einen bunten fröhlichen Tag auf dem wunderbaren Pausenhof mitgestaltet haben.
Ein besonderes Erlebnis für mich, das auch mir sehr viel Spaß machte.
Die Motivation der Schüler zu verbessern ist bei einigen sehr schwierig bzw. gelingt bei manchen auch gar nicht. Da gilt es abzuwägen, wohin ich meine eigenen Kräfte und Energien hinwende. Meine Antwort: Die Schüler zu beraten, zu denen ich ein persönliches „Miteinander“ aufbauen konnte. Mein Mit-Mentor und ich haben unser Konzept der Beratung verändert und gehen hoffnungsfroh ins neue Schuljahr.
Die Jugendlichen haben gelernt Vertrauen zu uns Job-Mentoren aufzubauen und ihnen Kontinuität erlebbar zu machen. Einmal wöchentlich sind wir für die Schüler da, sprechen über alles, was sie bewegt: von den mäßigen Noten in der Schule oder Ärger zu Hause bis hin zu Berufswünschen und ausgesuchten Firmen zwecks Bewerbung und entsprechendes Feedback bei zu erwartenden Vorstellungsgesprächen. Bei Erfolgen feiern wir zusammen; bei Absagen machen wir Mut durch neue Alternativen.
Ich engagiere mich als Job-Mentor, um den Schülerinnen und Schülern bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle zu helfen. Ich profitiere von der ausgezeichneten und erfolgsorientierten Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, JADE, der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit und den Schülerinnen und Schülern.
Die gezielte Akquisition nach verfügbaren Ausbildungsplätzen stellt meine persönliche Herausforderung dar. Im Gespräch ermittle ich mit den Jugendlichen den Berufswunsch und wir legen gezielt die weiteren Aktivitäten fest.
Die Jugendlichen profitieren, aus meiner Sicht, von einer weiteren Chance und dem Gefühl: „Hier versteht mich jemand.“ Die Rolle der Job-Mentoren ist geprägt durch die langjährige berufliche Erfahrung eines jeden Einzelnen.
JOB-MENTORING MÜNCHEN
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